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Beeindruckend...

von Vera Weber

... Welche Lawine von Reaktionen wir mit unserer Initiative «Schluss mit uferlosem Bau von Zweitwohnungen» losgetreten haben.

Und die Gegner unseres Anliegens geben uns immer wieder recht. So heisst es im Argumentarium der Medienkonferenz vom 30. Januar wörtlich: «Ein übermässiger Bau von Zweitwohnungen kann das Landschaftsbild und damit das Kapital des Tourismus beeinträchtigen. Zweitwohnungen tragen auch zu einer weiteren Zersiedelung bei.» Genau.

Und? Bundesrat und Parlament hätten die Problematik des Zweitwohnungsbaus erkannt und deshalb eine Revision des Raumplanungsgesetzes beschlossen, die am 1. Juli 2011 in Kraft getreten ist. Interessant und von der mächtigen Gegnerschaft nie erwähnt allerdings, dass sich diese «Erkenntnis» erst infolge des Zustandekommens unserer Initiative durchsetzte.

Die Erkenntnis nach unserem Weckruf hat indessen wohl leider mehr damit zu tun, dass Spekulanten, Bauunternehmen und Investoren plötzlich ihre Felle davonschwimmen sahen, als mit echtem Bewusstsein für Boden- und Landschaftsschutz.

Zudem unterstellt uns die Gegenseite Absurditäten. So verstieg sich Regierungsrat Christoph Neuhaus, Vorsteher der Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion des Kantons Bern zu einer abenteuerlichen Behauptung – Zitat: «Nehmen wir das Bild , wonach nur russische Oligarchen und arabische Ölscheichs klotzige Ferienwohnungen in die unberührte Berglandschaft stellen. Das ist eine vom Initiativkomitee bewusst gewählte Verzerrung der Realität.»

Interessant, uns in dieser Art ausgerechnet «Realitätsverzerrung» vorzuwerfen. Denn derartige Vergleiche haben wir nie angestellt.

Aber Hauptsache man diskutiert unser Anliegen!

Vera Weber

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